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Personaltrainer Fitnessdave im Joshitest

Lesezeit ca.: 3 Minuten

Calisthenics-Training bei Fitnessdave

“Willkommen Zuhause” – so empfängt uns Personaltrainer Dave im Esterházy-Park, gleich neben dem Haus des Meeres, zu unserem Calisthenics-Training (= Übungen mit dem eigenen Körpergewicht). Zuhause deshalb, weil Dave hier quasi jede freie Minute verbringt. Zwischen ein- und dreimal pro Tag! trainiert der quirlige Personaltrainer. Ich hake vorsichtig nach, ob er da auch die Einheiten mit Kunden mitzählt. Nein sagt er, die wären zusätzlich, aber allzu viel müsse er da nicht mitmachen. Nur wenn er merke, dass die Motivation seiner Schützlinge schon sehr stark nachlasse. Während Dave seine Soundbox aufstellt, frage ich mich, wie viel körperlichen Einsatz wir ihm heute wohl abverlangen werden. Eine Stunde später schwitzt Dave nicht – wir dafür umso mehr. Trotzdem hat keiner von uns das Gefühl, am Ende mit den Kräften zu sein. Das Warum ist einfach erklärt: Dave ist eine Motivationsmaschine sondergleichen. Durch den permanenten Schmäh fällt tatsächlich nicht auf, wie anstrengend das Training wirklich ist. Dave’s Einheiten sind perfekt abgestimmt auf die Konstitution und etwaige Vorverletzungen jedes Einzelnen. Seine genauen Anleitungen und Erklärungen und der Blick auf die korrekte Bewegungsausführung geben das Gefühl, in absolut kompetenten Händen zu sein. Dave’s Freiluft-Zuhause sieht uns definitiv wieder, aber nur wenn der “Hausherr” auch da ist!

Wer ist Dave?

Mit verspiegelter Sonnenbrille und einem breiten Grinsen im Gesicht sitzt mir Dave einige Tage nach dem Testtraining gegenüber. Ich frage mich, wie lange er es wohl an diesem Tisch so ganz ohne Bewegung aushalten wird. Die Worte sprudeln aus ihm heraus. Sport ist sein Leben, sagt er und zählt mir sofort die Bandbreite seiner sportlichen Interessen auf. Als Kind vom Papa zum Fußball und zum Muay-Thai (Thai-Box) geschickt, findet er in seiner Jugend seine echte Passion – Breakdance. Eine Liebe, die bis heute andauert – mehrere Abende pro Woche sind für das Breakdance-Training reserviert, damit die professionellen Auftritte in der Gruppe auch wirklich sitzen. Mit dem klassischen Fitnesstraining hat der 35-Jährige Anfang zwanzig begonnen und vor einigen Jahren schließlich auch Calisthenics (Übungen mit dem eigenen Körpergewicht) für sich entdeckt. Seine Begeisterung für Calisthenics lässt er auch auf seine Kunden überspringen und erzählt gleich die Geschichte seines größten Erfolges als Personaltrainer.

Daves größter Erfolg als Personaltrainer

Bei einem seiner Calisthenics-Gruppentrainings im Freien tauchte eines Tages ein stark übergewichtiger Mann (130 kg) auf. Er war hochmotiviert, seinem bisherigen Leben, in dem Sport überhaupt keinen Platz fand, den Rücken zu kehren. Mit reinen Körpergewichtsübungen schaffte es dieser Mann, in nur sechs Monaten 40 kg abzunehmen. Gewichtsabnahme und/oder Kraftaufbau, das ist auch die Hauptmotivation der meisten Menschen, die bei Dave Calisthenic-Trainings buchen. Blutige Anfänger holt er mit einem weniger intensiven Trainingsplan ab. Die Umsetzung erfordert zwar genauso Disziplin und Wille, benötigt aber gerade am Anfang keine zu große Überwindung. Dave weiß aus Erfahrung, dass die individuell erzielten Erfolge rasch süchtig nach mehr machen:

„Die Leute sagen von selbst, dass sie mehr trainieren wollen – ich muss sie gar nicht so viel motivieren!“

Der Wille jedenfalls, und das betont Dave nachdrücklich, der muss einfach da sein. Egal ob du Anfänger oder schon Fortgeschrittener bist. Der Kopf und damit die mentale Ebene, entscheidet wesentlich, wo du deinen Körper hinbringen kannst.

„Ein Tag ohne Sport ist ein verschwendeter Tag!“

Ausreden, dass keine Zeit für Sport vorhanden sei, lässt Dave nicht gelten: „Wenn die Leute täglich 30 Minuten auf Instagram verbringen, dann haben sie auch täglich 30 Minuten Zeit für Sport!“. Dranbleiben lohnt sich, sagt er, das solle eigentlich unser aller Lebensmotto sein. Durchhaltevermögen und die Lust daran, Ziele zu entwickeln und umzusetzen, das möchte er seinen Kunden und Kundinnen im Training vermitteln. Vor Trainingseinbrüchen ist er natürlich auch selbst nicht gefeit. Wie er damit umgeht? – „Weitermachen, denn am nächsten Tag geht es bestimmt wieder besser!“ Bei der Frage nach seinen eigenen Trainingsfehlern setzt Dave ein schuldbewusstes Lächeln auf. Da habe es über die Jahre hinweg so einige gegeben, meint er. Training ohne Plan und Ziel und nicht dehnen zum Beispiel. Und wer hätte das gedacht: Schlechte Ernährung – Fastfood gab es manchmal mehrmals pro Tag. Seit einigen Jahren geht er aber bewusster mit seinem Körper um:

„Wenn man älter wird, rächen sich gewisse Sünden einfach schneller und stärker!“